Über mich

 am 02.03.1923 †

Das Chamaeleon-Projekt heisst Julia Brueck!

Ich bin 1970 in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Dort habe ich das Studium „Visuelle-Kommunikation/ Grafik Design“ absolviert. Bereits lange vor dem Studium habe ich bei diversen Praktika in verschiedenen Bereichen des kreativen Handwerks Einblicke sammeln können. Meine Studienschwerpunkte legte ich danach auf das Zeichnen, die Illustration und die Fotografie. Seit meiner frühen Kindheit wurde meine Kreativität gefördert, so dass ich nach einigen beruflichen Umwegen und dem Umzug in die Eifel, einen lang gehegten Traum verwirklichen konnte.

Mit dem Chamaeleon-Projekt versuche ich, meine Passion zur Kunst und Gestaltung zum Unternehmenskonzept zu machen, meine Liebe zur Eifel zum Ausdruck zu bringen, sowie mit meiner fachlichen und schöpferischen Begabung begeistern zu können.

Schon lange plante ich, statt großer Bilder, viele Kleinigkeiten zu produzieren und die Zigarettenautomaten haben sich dabei als perfekter Vertriebsweg angeboten. Die bereits aufgestellten Automaten sind allesamt ausrangierte, bei ebay ersteigerte Modelle und sind bei Tagesausflügen abgeholt worden. Sie werden von mir umgestaltet, so dass sie ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild bekommen und schnell wiedererkannt werden können. Durch die Gestaltung erhalten die alten, ausgemusterten, teils in einem erbärmlichen Zustand gekauften Automaten eine zweite Chance. Mit ihrem ganz eigenen Charakter verlieren sie ihre Seelenlosigkeit.

Diese Automaten stelle ich an gut erreichbaren Standorten auf, fülle sie mit kleinen, von mir gefertigten Kunstwerken und überlasse sie weitgehend sich selbst. Die Kunstwerke sind alle handgefertigt, alle Unikate und haben alle einen hohen Anspruch an Qualität. Es tauchen Werke mit seriellem Charakter auf, sowie sehr verschiedene Materialien und spezielle Techniken. Dabei bedingt mal die Technik das Material, aber auch mal das Material die Technik.

Allen Miniaturen gemein ist, dass sie sich thematisch mit mit dem lokalen Standort beschäftigen, sei es inhaltlich oder vom verwendeten Material her. Es gibt Zeichnungen von Ortschaften und Bauwerken genauso wie Aquarelle von Landschaften, Motive der Flora und Fauna, sowie Mischtechniken oder Illustrationen zu Kuriositäten der Eifel und deren Geschichte. Gedacht sind die kleinen Kunstwerke als Souvenir, als kleiner Gruß, als kleines Dankeschön oder einfach als last-minute-Geschenk. Je nach Standort sind die Automaten mit sehr lokalspezifischen Themen gefüllt, so dass Naturgegebenheiten, lokale Persönlichkeiten oder Bauwerke behandelt werden. Da größtenteils die Natur behandelt wird, ist es für mich selbstverständlich, dass ich auch Naturmaterialien, wie zum Beispiel, Holz, Erde oder Stein verwende. Durch die Verwertung von einfachen, unscheinbaren Dingen, bekommen sie einen neuen Stellenwert und präsentieren sich mit einem bemerkenswerten Selbstbewußtsein.

Ich möchte mich mit meinem Projekt von der industriell gefertigten Massenware der Souvenirindustrie abheben und einen Artikel anbieten, den es in dieser Form sonst nicht gibt.

Die kleinen Kunstwerke eignen sich, um Sammlungen zusammenzustellen. Ihr individueller Charakter wird besonders in schlichten 3D-Rahmen hervorgehoben, die auch sehr leicht selbst hergestellt werden können. Wenn ich mich mit dem Chamaeleon-Projekt bei einer der seltenen Gelegenheiten öffentlich präsentiere, habe ich stets einige Rahmen zur Anschauung dabei.

Mein Einfallsreichtum ist momentan unerschöpflich und ich freue mich, in Zukunft dieses unter Beweis stellen zu können.